Jeder Mensch ist individuell und will individuell betrachtet werden
Wir sind keine Maschinen: jeder Mensch ist unter anderen Voraussetzungen geboren und aufgewachsen, hat andere Vorlieben, verschiedene Angewohnheiten und ist auch genetisch nicht identisch. Die Summe dieser verschiedenen Facetten nennen wir Konstitution (angeboren) und Diathese (erworben).
Zur Bestimmung der konstitutionellen Merkmale betrachten wir die Körperhaltung, Körper- und Gesichtsform und -Zeichen, Gestik, erfragen Verhaltensmuster und betrachten mit einem Mikroskop die Iris unserer Augen.
Die so bestimmte Konstitution sagt uns wie wir funktionieren und wo unsere Stärken und Schwachstellen sind. Sie gibt uns so was wie eine ganz persönliche Bedienungsanleitung für uns selbst.
Leben wir nicht danach, können Entgleisungen stattfinden, die uns schlussendlich krank machen können.
Zum Erkennen der Entgleisungen verwenden wir unter anderem folgende Methoden:
– Erfragen von Symptomen und Modalitäten
– Betrachtung des Allgemeinzustandes und verschiedener Details
– Erfragen der Lebenssituation und des psychischen Zustandes
– Erfühlen des Pulses und seiner Qualitäten
– Zungenschau
– Betrachtung des Allgemeinzustandes und verschiedener Details
– Urin- und Stuhlanalyse
– Betrachtung verschiedener Reflexzonen
Anhand der Analyse der verschiedenen Informationen können wir einen individuellen Therapieplan erstellen.
Da die Entgleisungen fast immer auch mit Gewohnheiten in Zusammenhang stehen, welche der Konstitution widersprechen, ist eine Beratung in Sachen Ernährung, Bewegung, Stärkung der Ressourcen, Reduzierung der Reizüberflutung, etc. eine immer wichtiger werdende Komponente des individuellen Therapieplanes.
Die angewandten Therapieformen werden individuell auf den Patienten und die Situation angepasst.